Freitag, 16. April 2010

Unser tägliches Brot gib uns heute


16 Kirchen Lateinamerikas und der Karibik kommen auf der Vorbereitungskonferenz in Bogotá, Kolumbien zusammen.
Das Thema lautet: „Unser tägliches Brot gib uns heute“.
Brot steht auch im Mittelpunkt des Eröffnungsgottesdienstes. Es ist beeindruckend wie die KirchenvertreterInnen aus dem ganzen Kontinent ihre verschiedenen Brotarten zum Altar bringen. Aus Zentralamerika und den Andenstaaten kommt Maisbrot. In den übrigen Kirchen dominiert das Weißbrot, das aber unterschiedliche Formen hat. Die VertreterInnen der Kirchen sind zum großen Teil keine europäischen Nachkommen mehr. Die Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Lateinamerika und Karibik sind bunt geworden. Die Einflüsse der Indigenen und Afroamerikaner sind in den Kirchen Zentralamerikas, Boliviens, Perus, Kolumbiens, Surinams und Guineas deutlich zu spüren.

Das Thema der Konferenz wird durch das Logo charakterisiert.

Das schlichte Design des Logos vereint zwei Elemente in einer Grafik. Die mit nur einem Federstrich gezeichnete, grüne Knospe versinnbildlicht das Leben und das Wachstum, das Gott der Schöpfung schenkt, und ist ein Hinweis auf das Reich Gottes, das wächst und sich ausbreitet.
Die Bitte um das „tägliche Brot“ ist eine Erinnerung, dass alle Menschen dieselben Grundbedürfnisse haben und dass alle aufgerufen sind, allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen.
Das Kreuz in der Mitte soll deutlich machen, dass der gekreuzigte Jesus Christus der Herr der Kirche ist. Die leicht nach oben gekrümmte Form des Kreuzes soll verdeutlichen, dass das Kreuz etwas Lebendiges ist, das die Auferstehungshoffnung der Christen und Christinnen symbolisch darstellt.

Quelle: Hans Zeller (http://eindruecke-lateinamerika.blogspot.com/2010/04/vorbereitungskonferenz-in-bogota-fur.html)

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